Große Spannung im Stadion! Knapp 19.000 Fans stimmten den Countdown an und schickten die 30 Athleten ins Rennen. Nur kurz blieb das Feld zusammen, bis die erste Attacke kam.
Gemeinsam mit Landsmann Vetle Sjaastad Christiansen setzte Johannes Thingnes Boe gleich zu Beginn des Rennens ein erstes Zeichen, dass er erneut derjenige sein wird, der das Tempo vorgibt.
Nach dem ersten Schießen konnten sich die beiden Franzosen Quentin Fillot Maillet und Fabien Claude an die Spitze setzen, aber nur kurz - Christiansen und Boe glichen ihre Fehler auf der Strecke wieder aus.
Das deutsche Team lag nach dem ersten Schießen mit Kühn, Strelow und Zobel in Schlagdistanz. Auch nach dem 2. Schießen waren Justus Strelow und David Zobel noch gut im Rennen mit den Plätzen 4 und 5.
An der Spitze duellierten sich Johannes Thingnes Boe, Vetle Sjaastad Christiansen und Fabien Claude. Und wieder kam es zum Wechsel nach dem Schießen. Dieses Mal ging Tarje Boe in Führung, während sein Bruder wie ein Blitz die Strafrunde absolvierte und an der Spitze blieb.
Auch das letzte Schießen brachte Johannes Thingnes Boe erneut in die Strafrunde. Mit drei Fehlern im Gepäck ging er nur wenige Sekunden hinter Christiansen in die Schlussrunde und demonstrierte seine Übermacht. Er gewann souverän das letzte Rennen in Ruhpolding vor seinen Staffel-Kollegen Christiansen, Laegreid und seinem Bruder Tarje.
Als bester Franzose landete Emilien Jaqueline auf Platz 5. Justus Strelow überzeugte vor allem am Schießstand und wurde so guter Achter.
Benni Doll nutzte sein erneut starkes Laufen am Ende leider nicht viel: Fünf Fehler ließen ihn auf Platz 15 ins Ziel einlaufen.
